Jazz und Techno. Diese Verbindung hat schon immer den Hörer gefordert und in ganz andere audiophile Felder geführt. Denken wir nur an Detroit. Von UR bis Theo Parrish - was waren das für wundersame Experiemente. Und dann passierte die Wechselwirkung. Jazzmusiker standen im Watergate und ähnlichen Clubs und wurde in den Bann von Technospielarten gezogen. Dann kam Henrik Schwarz mit seinen orchestralen Technojazzhybriderei und für manch einen Jazzmusiker öffneten sich Welten an Inspirationen. Beseelt von solchen Momenten bastelten die Herren Lutz Streun, Oleg Hollmann und Nico Stallmann mit Till Hopf ein wildes Gemisch, das den Jazz eben in eine Klubnacht entführt und die Beats und Bass nicht vergessen. Auf der LP „Stones and Stars“ beweisen die Musiker wie mutig und kraftvoll Jazz und Techno miteinander verwoben werden können. Chapeau! 

Text: Peter Parker