Bay Area zwischen 1967-1977: Der Funk ist heiß und es floriert eine sehr unabhängige, kleine Szene an kreative Musikgruppen. Dabei mischten sich Elemente von Psychedelic Jazz mit dem James Brown’schen JB’Funk und dem Shing-A-Ling Soul Sound der sich so gerne mit karibischen Einflüssen vereinte. In den Tagen vor dem mainstreamigen Disco ging es hier noch mal ordentlich zur Sache und es kamen so manche Perle zu Tage, die heute unter Sammlern ultra-rarer Goldstücken sehr geschätzt und gejagt werden.
Die DeepFunk-Experten Kenny Dope und Keb Darge glorifizierten Brass Horizons bereits Anfang der 2000er ausgiebig und wie man an diesem bisher gänzlich unbekannten Killer hören kann auch absolut zurecht. Hier gibt es toughe WahWah-Riffs, slicke Horns und brachiale Drums mit krassem „Get Down“-Break. B-Boys Herz, was willst du mehr! Hymne!
Text: Peter Parker
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